Marleen und Fabio auf großer Reise: Laos Part 3 – Tubing in Vang Vieng und Elefantenreiten in Luang Prabang

Vang Vieng

Von Thakhek zur Hauptstadt Vientiane waren es sechs Stunden. Dort sind wir dann in den Lokalbus nach Vang Vieng umgestiegen.

Von Vientiane nach Vang Vieng waren es noch einmal 3,5 Stunden. Wir waren fast die einzigen im Bus, neben ein paar Laoten. Zwar sah der Bus nicht gerade vertrauenswürdig aus, aber für knapp 3,60€ haben wir jetzt auch nicht so viel erwarten. Wir hatten sogar eine Klimaanlage - die offenen Fenster! :D

im Lokalbus nach Vang Vieng

Tubing in Vang Vieng, das Hightlight weswegen jeder Backpacker dort hinfährt! :) und natürlich wegen der super schönen Natur, die wirklich schön ist!! Leider hatten wir in der einen Woche, die wir dort verbracht haben, nicht viel gesehen, das Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, es hat fast jeden Tag geregnet. :(

Natur in Vang Vieng

Tubing
Tubing stand natürlich auf unserer Liste für Vang Vieng. Das richtige Outfit durfte da auch nicht fehlen, somit wurden für umgerechnet 10€ Shorts, Shirts und Sonnenbrillen gekauft – Fabio hat seine Sonnenbrille übrigens nach nur 10 Sekunden auf dem Wasser direkt verloren! :D
"Mit dem Reifen auf dem Wasser treiben lassen und an den Bars direkt am Fluss ein paar Bierchen trinken, das war unser Plan..."

unsere tubing Outfits! :)

Der Fluss

Unsere Erwartungen waren groß, aber Ende waren wir ein wenig enttäuscht. Gegen 11 Uhr kamen wir am Startpunkt, wo das Tubing beginnen sollte, an, es waren bereits einige Backpacker dort und nach einer Weile waren es dann knapp 100. Bevor es aber los auf´s Wasser ging, wurden erstmal knapp drei Stunden Trinkspiele gespielt und frei Shots verteilt. Partymusik wurde gespielt und somit die Stimmung angeheizt. Drei weitere Bars folgten am Fluss, wo wieder das gleiche war: Trinken und mehr Trinken. Am Ende waren wir dann ganze 15 Minuten auf dem Fluss mit unserem Reifen. Die restlichen Stunden (knapp sieben) verbrachten wir am Land und haben das eine oder andere Bier getrunken! Um 19 Uhr waren wir zurück zum Hotel. Es war eine Erfahrung wert und lustig war es allemal! ;) Aber vorgestellt hatten wir uns das irgendwie anders! :D

Spiele zum warm werden! :)

Los geht´s!!

treiben auf dem Fluss

Mit dem Roller durch die Gegend fahren :)

Wir hatten geplant mit dem Roller zum Wasserfall zu fahren und danach noch zur blauen Lagune, wo man auch schwimmen kann. Leider hat das Wetter uns nur zum Wasserfall gelassen und danach war der Tag gelaufen. :)

Wasserfall in Vang Vieng

Go-Kart fahren

Fabio Time/Boys Time! :)

Go-Kart

Chris und Fabio haben für zwei Stunden ein Go-Kart gemietet und hatten sichtlich eine Menge Spaß. Sie sind durch Vang Vieng gefahren und zur blauen Lagune. Seht selbst! :)

Fabio an der blauen Lagune

Chris an der blauen Lagune

Leider mussten uns Marayna und Blaine in Vang Vieng vorzeitigt verlassen. :( Marayna ist die Treppe im Hotel gestürzt und hat sich den Kopf aufgeschlagen. Sie musste sofort ins Krankenhaus um genäht zu werden. Da Laos nicht das beste Land für solche Fälle ist, hat die Versicherung verlangt, dass sie sich auf den direkten Weg nach Bangkok machen soll! :( Somit war ihre Reise hier zu Ende und eine lustige Zeit ging schneller als erwartet zu ende! Bis bald ihr beiden Chaoten! ;) Wir werden euch vermissen oder besser gesagt, wir vermissen euch schon!!!

In Gedanken an Marayna und Blaine! Danke, für die tolle Zeit!!!!

Marayna und Blaine

Luang Prabang – Elefanten reiten und einer der schönster Wasserfälle!!!

Luang Prabang

Die Busfahrt von Vang Vieng nach Luang Prabang

Bereits auf Don Det hatten wir Chris, den Amerikaner zum ersten Mal getroffen. Auch er kam nach Vang Vieng, wo wir gemeinsam Zeit mit ihm und Marayna und Blaine verbrachten. Nun wo unsere beiden Kanadier auf dem Weg nach Hause waren, schloss sich Chris bei uns an. Gemeinsam beschlossen wir nach Luang Prabang zu fahren. Der VIP Bus klang vielversprechend, sodass wir diesen gebucht haben! Leider, wie es meist in Asien ist, war der VIP Bus nicht das, was in unseren Köpfen ein VIP Bus hätte sein sollen! :D Ein normaler Bus, zwar mit Klima usw, aber VIP sieht irgendwie anders aus.. irgendwie neuer und vertrauenswürdiger! :D Die Fahrt war für 5-6 Stunden geplant, am Ende waren wir knapp 8 Stunden unterwegs. Dank der üblichen Verspätungen und eines Getriebeschadens in den Bergen! :D Der Busfahrer wusste sich nicht zu helfen, das nächste „Dorf“ (drei Häuser an der Straße!) lag ca. 10 Minuten Fahrt hinter uns… nach 30 Minuten wurde uns dann gesagt, dass wir alles aus dem Bus holen sollen und auf die Straße legen sollten, ein „neuer“ Bus würde in 15 Minuten kommen… es waren dann nachher 30 Minuten, aber der „neue“ Bus kam!! ENDLICH!!!! Neuer!! NEE!!! Der Bus war bereits voll und wir hatten gerade so noch einen Platz bekommen!! Wie heißt das Lied so schön: „Eine Busfahrt die ist schön, eine Busfahrt die macht Spaß!“ :) Und Spaß, den hatten wir! :)

unser Bus :D

Wir haben fast eine Woche in Luang Prabang verbracht, aber so richtig viel haben wir dann doch nicht gemacht! :D Tja, manchmal sind wir einfach faul! :D Und Chris wurde auch von Tag zu Tag immer fauler! :D

Einen Tag haben wir uns Fahrräder gemietet und sind ein wenig umher gefahren. Den anderen Tag haben wir LP zu Fuß erkundet! Oder wir haben einfach „Rauf runter“, wie die Verrückten gespielt , und Fabio hat fast jedes Mal gewonnen!!!!

Fahrrad fahren :)

Bierpause

Elefanten reiten und Höhle der 4000 Buddhas

Ein Hightlight war das Elefanten reiten. Wir haben direkt zwei Tage gebucht mit Übernachtung im Camp. Angekommen im Camp ging es direkt auf die Elefanten, noch mit Stuhl, für eine kleine Runde. Das war schon echt wackelig und ziemlich hoch! Marleen war das alles nicht so geheuer. Und eigentlich wollten wir Elefanten reiten da machen, wo die Elefanten gut behandelt werden und sie keine Touristen auf Stühlen herum kutschieren müssen – erster Minuspunkt!

unsere Unterkunft

erster Ritt auf dem Elefanten

Pak Ou Höhle - Höhle der 4000 Buddhas

Danach ging es mit einem kleinen Boot rüber auf die andere Seite des Flusses zur Höhle der 4000 Buddhas! Im Krieg hat ganz Laos seine Buddhas zu dieser Höhle gebracht um sie zu schützen. Von klein bis groß, aus Gold bis Stein, war wirklich alles dabei.

Pak Ou Höhle

obere Höhle

untere Höhle

Jetzt war erstmal Mittagpause und Ausruhen angesagt. Das Essen war wirklich lecker und viel zu viel! :D Übrigens, wir waren die einzigen drei, die diese zwei Tagesstour an diesen Tagen gebucht hatten. Nach dem Mittagessen durften wir mit den Elefanten ins Wasser und mit ihnen spielen. Eigentlich war ein Training, wie wir mit den Elefanten umzugehen angedacht. Stattdessen sagte ein Trainer im gebrochen Englisch „Greif dir das Ohr und rauf auf den Elefanten“, der Elefant hob sein Knie, sodass Fabio auf den Elefanten klettern konnte. Training abgeschlossen! :D Auf geht´s. Fabio auf dem Nacken sitzend, machte sich fast in die Hose. Unbeholfen saß er auf dem Elefanten und wusste nicht ganz was nun geschieht. An den Ohren festgeklammert und die Beine zusammengepresst, für besseren Halt, ging es steil den Abhang Richtung Wasser runter. Fabio packte Angst und Aufregung zugleich „Unbeschreiblich“ waren seine Worte!! Im Mekong mit den Elefanten schwimmen, auf dem Rücken sitzend, war einfach ein Einmaliges Erlebnis! Der Trainer sagte dann, dass er sich seinen Rücken stellen sollte, gab einen Befehl und der Elefant katapultierte Fabio ins Wasser! Chris und Fabio hatten sichtlich Spaß, aber das schien auch den Elefanten zu gefallen! Marleen hat sich das ganze Spektakel von draußen angesehen! :D

Spaß im Wasser

Abends stand auf dem Programm die Elefanten in den Dschungel zu bringen, wo sie übernachten. Die Jungs ritten wieder auf den Hälsen der Elefanten. Die Farm hatte ca. 7 ausgewachsene Elefanten und ein Baby Elefant. Teilweise wurde die armen Tiere geschlagen, damit sie gehorchten, vor allem der Kleine! :( - Minuspunkt 2. Im Dschungel angekommen wurden dann alle Elefanten separat weit voneinander an einen Baum gekettet, sogar der Kleine!! :( Minuspunkt 3. Auch fehlten einigen Elefanten Stücke am Ohr, was auch auf Quälerei hindeutet. Und die Elefanten sind halt den ganzen Tag an einer Eisenkette festgemacht, selbst im Wald.

auf den Weg in den Jungle

Am nächsten Tag haben Fabio und Chris die Elefanten wieder aus dem Dschungel abgeholt und schwimmen war wieder angesagt, aber so richtig Lust hatte dann keiner mehr. Während des Mittagsessen haben wir mit einem der Aufpasser und Trainer gesprochen. Sie denken und meinen, die Elefanten haben es sehr gut bei ihnen, sie werden gefüttert und müssen nicht hart arbeiten, wie zum Beispiel auf dem Land! Wir sehen das zwar anders, aber es ist auch irgendwie eine andere Kultur…

der nächste morgen

Im Großen und Ganzen würden wir ihnen einen 3 von 5 geben. Die Erfahrung, die die Jungs gemacht haben, mit den Elefanten spielen und planschen zu dürfen, das wir ihnen so nah gekommen sind, war überwältigend. Und die Trainer haben überwiegend einen wirklich netten Eindruck gemacht.

Elefanten mögen Bananen! :)

Babyyyyy!!!!

Ausblick vom Camp!

Kuang Si Wasserfall – der schönste Wasserfall!!!

Dieser Wasserfall hat uns wirklich überwältigt!! Der schönste Wasserfall auf der ganzen Reise!! Das gletscherblaue Wasser und dass Du dann auch noch in verschiedenen Pools baden kannst, einfach super!! Aber seht selbst! :)